Die bekannteste Form der systemischen Arbeit ist die Familienaufstellung. Hier wird nicht mehr, wie in der traditionellen psychologischen Beratung/Therapie, die Einzelperson isoliert "behandelt", sondern es steht das gesamte Familiensystem im Fokus. Der dahinter stehende Gedanke ist, daß einzelne Familienmitglieder sich unwohl fühlen, wenn wichtige Ereignisse innerhalb der Familiengeschichte nicht adäquat verarbeitet wurden oder natürliche Ordnungen nicht berücksichtigt werden; das System ist im Ungleichgewicht. Die Belastungen sind oft aus Situationen entstanden, die jeder Familie widerfahren können, wie z.B. Krankheit, früher Tod eines Familienmitglieds, Nachwirkungen von Krieg, Flucht…
Wir überblicken während einer Aufstellung im allgemeinen mehrere Generationen der Familie und können dadurch besser nachvollziehen, weshalb ein Mensch so geworden ist, wie er ist. Dadurch können familiäre Konflikte entschärft werden, weil die Schuldzuweisungen geringer werden oder zurück genommen werden können (z.B. Eltern oder Partnern gegenüber).
Die Aufstellungsarbeit ist immer lösungsorientiert, d.h., man fühlt zwar zum Schlimmen, Schmerzvollen hin, bleibt aber nicht darin stecken, sondern geht hindurch zu einem Ergebnis, das für alle Betroffenen, also für das ganze Familiensystem, eine Verbesserung ist. Die Arbeit ist immer auf eine gute Lösung für alle ausgerichtet.
Ich biete sowohl Gruppen- als auch Einzelaufstellungen an. Jede Aufstellung ist in sich abgeschlossen und findet für ein bestimmtes Thema eine Lösung oder zumindest einen guten Fortschritt. Sie bestimmen, in welcher Weise sie arbeiten möchten, ob Sie ein- oder mehrmals kommen möchten und ggf. in welchen Abständen.
Die Aufstellung eignet sich für alle persönlichen, familiären und beruflichen Themen, auch bei Krankheit, häufigen Unfällen oder sogar bei Todesfällen. Ich finde sie eine wunderbare Arbeit, die mit wenig Aufwand, auch mit wenig Zeit- und Geldinvestition erstaunliche Ergebnisse bringt.